Art. Nr. 83254

Art. Nr. 32854

Art. Nr. 14253

Art. Nr. 56100

Art. Nr. 22658

Art. Nr. 85875

Art. Nr. 58583

Art. Nr. 71765

Art. Nr. 85850

Art. Nr. 59806

Art. Nr. 20406

Art. Nr. 61303

Art. Nr. 59529

Art. Nr. 71902

Art. Nr. 22660

Art. Nr. 20138

Art. Nr. 85677

Art. Nr. 21053

Art. Nr. 45161

Art. Nr. 59575

Art. Nr. 45130

Teningen, Februar 2016

Neuer Decoder im Esslinger Triebwagen

Ein Kunde, der die Uhlenbrock Decoder IntelliDrive Deluxe einsetzt, teilte uns in Zusammenhang mit dem Esslinger Triebwagen DC die folgenden Beobachtungen mit:

"Ich verwende auf meiner Anlage fast ausschließlich Uhlenbrock Decoder des Typs IntelliDrive Deluxe mit der Artikelnummer 76425. Mit Decodern dieses Typs hatte ich bislang nie Probleme und dieser ist für mich sehr komfortabel, da er eine SUSI Schnittschnelle besitzt und ich hier die Lissy Sender für den automatischen Betrieb problemlos anschließen kann. Im Übrigen ist die Anlage mit einer IntelliBox 2 gesteuert. Der Decoder ist in der 8poligen Schnittstelle korrekt eingesteckt.
Das Fehlverhalten ist wie folgt zu beschreiben:
Der Triebwagen hat ein ganz normales Fahrverhalten, die Beleuchtung ist der Fahrtrichtung entsprechend korrekt und wird über F0 geschalten. Auf F1 liegt gemäß der Decoder-Programmierung die Funktion Aux 1 mit der Innenbeleuchtung. Sobald ich F1 zuschalte, geht die Fahrtrichtungsbeleuchtung aus und die Innenbeleuchtung blinkt hier. Nehme ich hingegen einen alten Decoder der Firma ESU (Lokpilot 4), und baue diesen in den Esslinger Triebwagen ein, funktioniert auch die Innenbeleuchtung einwandfrei.
Im Grunde funktioniert Ihr Fahrzeug also, auch der Decoder funktioniert, nur das Zusammenspiel beider Komponenten funktioniert leider nicht. Haben Sie eine Idee, die zur Lösung des Problems führt?
Anmerkung: Ich möchte den Uhlenbrock Decoder 76425 nutzen, weil er für mich Vorteile hat:
Zum einen wegen seiner guten Fahreigenschaften, zu anderen wegen der SUSI Schnittstelle, die mir den direkten Anschluss von des LISSY Sendemoduls ermöglicht, um den Esslinger Triebwagen in einer Pendelzugsteuerung zu betreiben."

Nach Rücksprache mit der Firma Uhlenbrock haben wir die Ursache gefunden:
Der Decoder 76425 besitzt mehrere integrierte Überlastsicherungen. Die Sicherung des Lichtausgangs spricht bereits auf den Einschaltstrom der Innenbeleuchtung an und schaltet die Lichter ab.
Lösung: Die Überwachung der Beleuchtung kann ohne Bedenken abgeschaltet werden. Dazu muss der Wert 2 in die CV60 eingetragen werden. Die Überwachung des Motors bleibt damit weiterhin aktiv.

Multiprotokoll-Betrieb mit dem VT 95

Ein Besitzer des neuen VT 95 in AC-Ausführung berichtet über ein anderes Problem, bei dem wir den Funktionsumfang des Decoders ebenfalls "zügeln" müssen.

"Ich betreibe eine Märklin H0-Anlage mit der Mobile Station 2 (Multiprotokoll). Für die Loks mit Märklin Decoder wird das Motorola Format gesendet, für alle anderen Loks verwende ich das DCC-Format. Das Fahrzeug hat sofort begonnen, kurz zu brummen und eine halbe Radumdrehung weit zu fahren.Nach ca. 2 Sekunden wieder eine halbe Radumdrehung und so weiter. In der Gebrauchsanweisung steht, dass der Uhlenbrock Decoder 76636 verbaut ist und dass weitere Infos auf der Brekina Serviceseite zu finden sind. Dort gibt es aber keinen Decoder 76636, sondern den Typ 76363. Da das gleiche auch für die Homepage von Uhlenbrock gilt, gehe ich von einem Schreibfehler aus und nehme an, dass mein VT95 einen Decoder 76363 enthält."

Anmerkung: Das ist tatsächlich ein Schreibfehler: 76363 ist korrekt!

" Mir ist es dann im DCC-Format gelungen, dem Decoder die Adresse 95 zuzuweisen und die CVs 2 bis 6 so einzustellen, dass der Schienenbus tadellos fährt. Nachdem ich die Anfahrverzögerung CV 3 auf 40 hochgesetzt hatte, trat bei Fahrstufe 0 auch das Brummen und die eine halbe Radumdrehung weite Fahrt nicht mehr auf. Allerdings fiel mir auf, dass die mittlerweile eingeschaltete Stirnbeleuchtung in den gleichen Intervallen von 2 Sekunden kurz dunkel wurde. Wird jetzt mit der Funktionstaste F4 die Anfahrverzögerung deaktiviert, treten Brummen und Fahrt eine halbe Radumdrehung weit wieder auf.
Wird der VT fahren gelassen, so werden die Intervalle mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit größer. Dieser Effekt tritt nur an der Stirnbeleuchtung auf und nicht bei der Innenbeleuchtung.
Bis auf die kurz dunkel werdende Stirnbeleuchtung war erst mal alles in Ordnung, so dass ich mich um die Parametrierung für die Märklin Bremsstrecke kümmerte. Dabei ist es mir nicht gelungen, das Fahrzeug zum Bremsen zu bewegen. Der VT schaltete zwar nicht auf analogen Betrieb mit Fahrtrichtungswechsel um, ignorierte aber die Bremsstrecke. Er fuhr mit unveränderter Geschwindigkeit weiter, bis er am Signal vom Halteabschnitt gestoppt wurde. Dort stehende Fahrzeuge werden über einen 2 k Ohm Widerstand mit wenig Strom versorgt, damit sie von der Gleisbesetztmeldung erkannt werden.
Ich habe meine Versuche mit der Bremsstrecke erst einmal beendet und versucht, den VT95 mit dem Motorola-Format anzusprechen, da ich vor Jahren ein anderes Modell hatte, das die Märklin-Bremsstrecke nur im Motorola-Format erkannt hat. Als ich dann den VT95 auf das Gleis gestellt habe, ist er mit Höchstgeschwindigkeit losgefahren und war nur mit der Notstopp-Taste anzuhalten. Daraus habe ich geschlossen, dass der Decoder im VT95 kein Motorola-Format versteht. Die dafür zuständige CV 49 hat bei mir den Werkswert 2, der in der Anleitung des Decoders nicht dokumentiert ist, da das dafür zuständige Bit 1 nicht beschrieben wird."

Anmerkung: Das Bit 1 ist für die nicht bestückte SUSI-Schnittstelle und hat auf den Betrieb des VT95 keinen Einfluss.

" Zuletzt habe ich an meiner CS 2 das Motorola-Format abgeschaltet und so eine reine DCC-Steuerung erhalten. Das ist wegen meiner vorhandenen Loks mit Märklin Decodern kein Dauerzustand, sondern wurde nur zum Testen so eingerichtet. Nun habe ich den VT95 wieder wie am Anfang als DCC-Fahrzeug angelegt, nur dass diesmal kein Motorola-Protokoll mehr am Gleis lag.
Die eingangs beschriebenen Fehl-Effekte traten nun nicht mehr auf. Wie auch immer, verträgt mein VT95 kein Motorola-Format und keine Märklin Bremsstrecke? Das kann eine Fehlfunktion des Decoders sein oder aber eine Fehlprogrammierung wegen unpassender Decoder-Dokumentation.Versuche mit einem ESU-Lokpilot 4 habe ich nicht unternommen, da ich zur Erhaltung eines Garantieanspruchs das Modell nicht öffnen will. "

Der Garantie-Anspruch verfällt nicht. Wir sind nicht sicher, aber es ist durchaus denkbar, dass ein Decoder eines anderen Herstellers in Ihrem Sinne funktioniert hätte. Also bitte immer ausprobieren, wie von uns empfohlen.

Nach einigen Untersuchungen können wir das zunächst sehr komplex erscheinende Problem schnell erklären und vor allem beheben.

Ursache: Die Kombination moderner Multiprotokoll-Zentralen (wie der CS 2 von Märklin) mit Multiprotokoll-Decodern (wie dem 76363 von Uhlenbrock) ist eine der anspruchsvollsten Leistungen der Digital-Hersteller. Je nach Fabrikat und Typ können im Betrieb vereinzelt Störungen auftreten, wenn ein Decoder den Mix zweier Formate, Motorola und DCC, fehlinterpretiert. Ein Risiko sind z.B. Motorola-Adressen über 80, die nicht offiziell genormt sind.

Lösung: In solchen Fällen ist es zweckmäßig, den Decoder auf ein System festzulegen, dann bleibt die Doppelfunktion der Zentrale uneingeschränkt erhalten. Beim Decoder 76363 empfehlen wir, das DCC-Format zu wählen - das geht recht einfach. Die Information steht in der CV49 - der entsprechende Wert wäre 8. Soll außerdem die Märklin-Bremsstrecke berücksichtigt werden, muss der Wert 128 dazugezählt werden. In die CV49 ist also als Summe der beiden Werte 136 einzutragen.

Wie der Kunde bestätigt, funktioniert der VT 95 nach dem kleinen Eingriff einwandfrei.


Allgemeine Decoder-Informationen


Stand Oktober 2015

Zum Digitalbetrieb erreichen uns immer wieder Anfragen, die wir allgemein beantworten möchten.
Unsere elektrischen Triebfahrzeuge sind für den Wechselstrombetrieb (AC) mit einem Multiprotokoll-Decoder von Uhlenbrock ausgerüstet (NEM 652, 8-polig).

Ausnahme unsere H0-Draisine Klv 12, die nur als DC-Modell angeboten wird und über einen speziell für dieses Modell entwickelten Decoder verfügt.

Bei Wechselstrom-Modellen (AC) wird der Decoder in jedem Falle für die Fahrtrichtungsumschaltung benötigt. Deshalb ist er auch serienmäßig montiert.
Quasi als kostenlose Zusatzleistung können bei AC-Modellen im Digitalbetrieb weitere Funktionen (z.B. Licht, Beschleunigung, Bremsen) geschaltet werden. Für den Digitalbetrieb muss eine Anlage aber entsprechend ausgerüstet sein.
Märklin nennt seine Steuerzentralen für den Digitalbetrieb Central Unit oder aktuell Central Station. Unsere Multiprotokoll-Decoder sind für das ältere Motorola- und für das aktuelle DCC-Format geeignet. Sie erkennen zudem, ob es sich um Analog- oder Digitalbetrieb handelt. (Dazu siehe nachfolgende Hinweise)

Weit verbreitet sind Märklin-Zentraleinheiten, die je nach Generation „control unit“ (CU) oder „central station“ (CS) genannt werden. Zusätzlich gibt es auch noch „mobile station“ (MS), diese wird meist in Zusammenhang mit Startpackungen geliefert. Die älteren Zentraleinheiten CU 6020 / 6021 und der CS 1 / MS 1 basieren auf dem Märklin-Motorola-Format (MMF). Seit 2008 gibt es von Märklin die CS 2-Generation für sogen. Multiprotokoll Decoder (DCC). Eine Programmierung von AC-Fahrzeugen mit älteren Einheiten (MMF) ist grundsätzlich möglich. 

Gleichstromfahrzeuge (DC)
verfügen werksseitig zwar über eine Digital-Schnittstelle (NEM 652, 8-polig) mit Überbrückungsstecker (sogenannter Dummy-Plug), haben aber keinen Decoder (weshalb sie einen deutlich niedrigeren Kaufpreise haben).
Der Decoder wäre –soweit vom Käufer gewünscht- eine individuelle Nachrüstungsleistung. Am Markt gibt es diesbezüglich ein breites Angebot mit unterschiedlichen Eigenschaften. BREKINA spricht dazu keine Empfehlung aus. Allerdings sollte man sich –soweit keine Vorkenntnisse vorhanden sind - beim Fachhandel beraten zu lassen. Nur theoretisch harmonieren Decoder und Zentraleinheit in jedem Einzelfall.

Unter Umständen sollte der Verkäufer/Fachmann auch bei der Festlegung der Einstellwerte behilflich sein. Solche Unterstützung ist als kostenpflichtige Serviceleistung zu betrachten, und sollte vom Käufer nicht einfach „umsonst“ erwartet werden.
 
Noch einige allgemeine Hinweise für den Digitalbetrieb:

  • Bei neuen Triebfahrzeugen kann es notwendig sein, dass sie insbesondere im Digitalbetrieb erst einmal „eingefahren“ werden müssen. Anfänglich mögliches Ruckeln verschwindet dann meist von allein. Weiterhin müssen die Decoder-Parameter (sogen. CV-Werte) auf die Charakteristik des Modells eingestellt werden. BREKINA kauft z.B. AC-Decoder im werksseitigen „Rohzustand“. Sie sind universell für alle Modelle ausgelegt und noch nicht für ein bestimmtes Modell optimiert. Motortyp und Modelleigenschaften sowie persönlichen Wünsche der Käufer sind hierbei maßgeblich. Angaben zu den Einstellwerten finden Sie auf der BREKINA-Hompage/Service. Aktuelle Hinweise zu Technikfragen gibt es ebenfalls auf den Serviceseiten für jedes Modell.
  • Wenn bestimmte Funktionen, Licht usw., nicht wie angegeben funktionieren, prüfen Sie bitte, ob Sie den Decoder richtig herum eingesteckt haben. Beachten Sie bitte die Markierungen an der Schnittstelle und am Decoder.
  • Auskünfte zu Tricks und Kniffen der Decoder können wir Ihnen nicht geben. Damit bewegen wir uns im Geschäftsfeld der Decoder-Hersteller. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an die Hersteller der Decoder und oder der Zentraleinheiten. BREKINA als Modellhersteller sieht sich dafür ausdrücklich nicht in Verantwortung.
  • Das Zusammenspiel zwischen Motor und Modell kann sich während der Nutzungszeit ändern. Es gibt also nicht die „ewig gültige“ Einstellung. Die Decoder aller Hersteller sind so ausgelegt, dass Sie damit erstmal „fahren“ können. Vielleicht nicht optimal, das wäre Ihr persönliches Tuning. Halten Sie ggf. einen oder mehrere Decoder bereit, um prüfen zu können, ob Auffälligkeiten am Decoder oder am Modell liegen. Natürlich kann beides kaputt oder nur völlig falsch eingestellt sein. Verändern Sie nicht zu viele Werte auf einmal und meiden Sie Extreme. Beachten Sie, dass die CV’s in einer Wechselbeziehung zueinander stehen.
  • „Unbeherrschbare Modelle im Digitalbetrieb“
    Des Öfteren hören wir, dass sich ein Modell im Digitalbetrieb nicht mehr regeln lässt. Das Modell fährt dann ungebremst, was den Modellbahner meist sehr verblüfft.
    Woher kommt das?
    Der Decoder im Modell sollte automatisch erkennen, ob es sich um Analog- oder Digitalbetrieb handelt. Das funktioniert nicht immer sicher. Die Ursachen können vielfältig sein. Wie eingangs erwähnt, nicht immer harmonieren Decoder und Zentraleinheit. Ursache ist z.B. „schmutziger Strom“, was gern bei Großanlagen vorkommt. Es gibt aber immer die Möglichkeit, die automatische Erkennung des Decoders abzuschalten und ihn fest auf den Digitalbetrieb einzustellen. Damit sollten sich derartige Probleme lösen lassen.

Wenn Sie unklare Probleme haben sollten, versuchen Sie es bitte zuerst mit einer eigenen Analyse. Jeder Modellbahner sollte immer über ein paar Ersatzdecoder (ggf. auch verschiedener Hersteller) verfügen. Tritt das Problem nach Decodertausch immer noch auf? Wenn ja, muss aber noch lange kein Fehler am Decoder vorliegen. Durchaus möglich, dass hier etwas nicht zusammen passt. Trifft der Fehler auch bei Ihrem Händler oder bei Anlagen Ihrer Freunde auf? Defekte Decoder sind zwar nie ganz auszuschließen, sind aber sehr unwahrscheinlich. Wir wissen, dass solche Schwierigkeiten Nerven kosten. Trotzdem, wir können nur unsere Technik prüfen und Ihnen nicht sagen, woran es bei Ihnen zuhause liegt. Bitte beachten Sie auch unsere Reparatur-Hinweise.Nachfolgend finden Sie die Anleitung zu den Uhlenbrock-Decodern 76363, die seit 2006 in BREKINA-Modellen verbaut sind.

Lok-Nr. Werkseinstellung bei Digital-Betrieb: 003.
Reset-Funktion: Wird CV 59 auf 1 programmiert, wird der Decoder auf seine Werkseinstellungen zurückgesetzt.

Hinweis für AC-Modelle mit Decoder-Typen Uhlenbrock 76363 und 76368:
Nachfolgend finden Sie die Anleitung zu den Uhlenbrock-Decodern 76363, die seit 2006 in BREKINA-Modellen verbaut sind.
Lok-Nr. Werkseinstellung bei Digital-Betrieb: 003.
Reset-Funktion: Wird CV 59 auf 1 programmiert, wird der Decoder auf seine Werkseinstellungen zurückgesetzt.

Die vollständige Decoderanleitung finden Sie hier! 



Februar 2015 

Information zu konventionellen analogen Elektronik-Fahrgeräte (ältere Baumuster) 

Einige Kunden fragen nach dem Betrieb von BREKINA Modellen mit älteren analogen Elektronik-Fahrgeräten. Hier zunächst eine Zusammenstellung der wichtigsten früheren Systeme:

  • Fahrgeräte mit Phasenanschnittsteuerung oder Impulsbreitensteuerung arbeiten mit 100 Hz bis 500 Hz (Märklin 6699, 6600, ROCO ASC-1000, ASC-2000)
  • Steuerungen mit Tonfrequenz-Überlagerung bis 10 kHz (Arnold Dauerzugbeleuchtung, TRIX e-m-s Zweizugsystem)
  • Analoge Mehrzugsysteme mit Hochfrequenz-Modulation bis etwa 100 kHz (Rot 10-Zug-System, Philips EZR, SALOTA, Jouefmatic). 

Diese Systeme sind heute nur noch wenig verbreitet. Die modernen konventionellen und digitalen Lokomotiven der meisten Hersteller sind nicht mehr darauf abgestimmt und können Funktionsstörungen oder Beschädigungen erfahren.  
Hohe Umschaltspannung bei AC überlastet den Decoder
Fehlinformationen für kompatible Digital-Decoder stören den Betrieb
Störungen durch Bauteile, die nicht für höhere Frequenzen ausgelegt sind.

Eine Umrüstung aktueller BREKINA-Modelle ist nicht sinnvoll und auch kaum möglich, da die Fahrzeugelektronik ersetzt werden müsste oder die entsprechenden Empfängerbausteine nicht mehr verfügbar sind. 
BREKINA Modelle sind nach dem aktuellen Stand der Technik konstruiert und damit auf die heutigen Steuerungssysteme ausgelegt: Wechselstrom (50/60 Hz), Gleichstrom, DCC Digital oder Motorola Digital. Wir raten dringend vom Betrieb mit diesen analogen Elektronik-Systemen ab und übernehmen keine Gewährleistung für Fehlfunktionen oder Schäden durch diesen nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch.   

Fahrzeuge ohne Antrieb und ohne Decoder (Beiwagen VB 140/142)

Auch nicht angetriebene Fahrzeuge mit Beleuchtung können Komponenten enthalten, die nicht zum Betrieb mit bestimmten elektronischen Systemen geeignet sind - z.B. Kondensatoren zur Entstörung oder zur Stabilisierung der Beleuchtung. Diese können mit steigender Frequenz zu Überlastung, zu Kurzschluss oder zu Schäden führen. Zum Einsatz auf analogen und digitalen Systemen mit höherer Frequenz der Versorgungsspannung müssen diese Bauteile gegebenenfalls entfernt werden. Dies ist vergleichbar mit dem erforderlichen Ausbau von Entstörgleisen bei der Digital-Umrüstung einer Anlage. 
Bei der ersten Serie des Schienenbus-Beiwagens 64430 / 64431 ist für analogen Gleichstrom-Betrieb serienmäßig ein entstörter Blindstecker (Dummy Plug) auf der NEM 652 Schnittstelle eingebaut. Dieser Stecker muss beim Einsatz auf Digital-Anlagen oder mit bestimmten analogen Elektronik-Fahrgeräten durch einen handelsüblichen einfachen Brückenstecker ohne Kondensator ersetzt werden. Ansonsten kann (je nach System) ein erhöhter Strom oder eine kurzschlussartige Überlastung auftreten. 

Dezember 2014

Hinweis für AC-Modelle mit Decoder-Typen Uhlenbrock 76363 und 76368:

Seit 2006 verwendet BREKINA für alle AC-Modelle Uhlenbrock-Decoder. Hier ist die werkseitige Grundeinstellung der Adresse einheitlich auf "03" festgelegt.

Die vollständige Decoderanleitung finden Sie hier!