1980

Die Herren Breitenbach, Kießling und Nann, alle drei Handelsvertreter in Sachen Spielwaren, gründen ihre eigene Firma: BRE-KI-NA !
Der Opel P 4 erscheint im Juli als erstes BREKINA-Modell, in 12 Monaten werden rund 100.000 Stück davon produziert. Bald darauf kommt als zweites Modell der DKW F 7 in Reichs- bzw. Meisterklasse-Ausführung. Wahlweise als Limousine und Kabriolett.

1981

Ab Frühjahr 1981 wird der elegante Citroen 15 six produziert und bald darauf erscheint der Wanderer als 4.Modell der jungen Firma. BREKINA ist erstmals auf der Spielwarenmesse in Nürnberg (als Gast beim M+F Verlag) vertreten. Die Dampfwalze "Old Smoky" erscheint, kein Höhepunkt der Modellbaukunst. Die Fertigung der anfangs problematischen BMW-Dixi-Modelle und die Entwicklung der MB 190 (Heckflosse) bringen die drei BREKINA-Gesellschafter mit Herrn Hartung in Kontakt, der vorerst als Berater tätig ist. Mit dem DKW-Kastenwagen wird der Tampon-Druck populär.

1982

Zum 1. Januar tritt Herr Hartung als vierter Gesellschafter ein und übernimmt die Geschäftsführung. Seine erste Tat: Die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Formenbauer und Modelllieferant wird sofort beendet (woraufhin dieser in Konkurs geht). Als letzte Tat des alten Lieferanten erscheint die MB 190c Limousine in "Zweitauflage". Die erste Version hatte Herr Hartung, damals noch als Berater tätig, verworfen. Die Modelle aus diesen Formwerkzeugen tauchen trotzdem bald danach am Markt auf. Wichtigstes Modell des Jahres ist der MB O 5000 Überlandbus, der ab November ausgeliefert wurde und ein riesiger Erfolg wird. MB 190-Modelle mit Blaulicht-Blinkelektronik sollen die Anlagen und das Geschäft beleben. Ein vorhersehbarer Flop!

1983

Der Anderthalbdecker-Bus erscheint. Inzwischen umfasst das Programm schon 10 Grundtypen mit zahlreichen weiteren Karosserie-Varianten.

1984

Noch ein Bus, der MB O 321 H erscheint. Zugleich das erste Modell aus Entwicklung und Fertigung des Kunststoffwerkes Hartung, fortan der Hauptlieferant von BREKINA. Zur Internationalen Modellbahnausstellung im Herbst erscheint das erste AUTOHEFT. Von den mitgenommenen 5.000 Heften werden gerade Mal 500 Stück in Köln verkauft. Kaum wieder zu Hause, bricht eine riesige Nachfrage los. Innerhalb nur weniger Wochen werden fast 20.000 Stück abgesetzt. Vor allem die Berichte zur Nutzfahrzeug-Geschichte interessieren die Leser. Das Autoheft wird zum BREKINA-Markenzeichen!

1985

Nun gibt es die ersten Lastwagen im Programm, wofür BREKINA bald zum anerkannten Spezialisten wird. Den Anfang macht der O 6600 Möbelwagen (basiert auf dem Bus 0 5000). Es folgen der Mercedes L 3500 Lkw. Zum 5. Geburtstag erscheint die Feuerwehr-Überraschung. Was war in der Box mit dem Fragezeichen?
Und im Herbst debütiert der VW-Bulli, BREKINAs Millionending.

1986

Zwei Highlights bringt das Jahr: Das Feuerwehr-LF 25 auf MB L 4500 S-Fahrgestell, ein Modell das qualitative Maßstäbe setzt. Feinste Detailierung, offener Pumpenstand, bis heute ein Super-Modell. Kurz vor Jahresende wird der MAN F8 ausgeliefert, der erste Schwer-Lastwagen im Programm.

1987

Der zweite Schwerlaster wird der Henschel HS 140. Ihm folgen, im Baukasten-System entwickelt, noch weitere Brummis. Nicht nett, aber wirkungsvoll. Als Albedo zur Spielwarenmesse ebenfalls Lkw-Klassiker ankündigt, wird fix gehandelt. Innerhalb weniger Monate entsteht der Borgward B 4500 und kann noch vor dem Albedo-Modell ausgeliefert werden. Damaliger Werbespruch: "BREKINA kann ihn liefern". Zwei der vier Gesellschafter steigen zum Jahresende aus, die Herren Breitenbach und Hartung machen zusammen weiter.

1988

Das Jahr der Technik: Der MB LP333 "Tausendfüßler" erscheint. Das Besondere daran, beide Vorderachsen sind lenkbar. Gut gemacht, viel Anerkennung und diverse Presseauszeichnungen, aber trotzdem schlechter Verkauf. Solch teure Technik findet nur wenig Kunden.

1989

BREKINA startet mit den Schwerlast-Frontlenkern ein neues Baukastensystem. Die MAN-Pausbacke zeigt den Weg, Laster der 60er Jahre. Der Büssing LS 11 FS ist das erste in 3-D-Technik entwickelte Modell "ohne Urmodell". Drei Autohefte EXTRA erscheinen, zu Krupp-Lastern, zum Opel-Blitz und zu den Fahrzeugen der Deutschen Bundespost (Letzteres hat inzwischen Kultstatus).

1990

BREKINA ist nun 10 Jahre alt. Das Jubiläumsmodell erscheint das Mercedes 280 SE 3.5 Flachkühler Cabrio/Coupé (W111). Herr Hartung kauft bei dieser Gelegenheit ein Original, es dient als Muster für die Digital-Vermessung. Das eigene Auto wird zum Modell. Die bewegliche Motorhaube entspricht dem Zeitgeist, kann sich aber als Idee genauso wenig durchsetzen, wie zuvor die Lenkachsen des LP 333. Im Jubiläumsheft wird erstmals offiziell ein Zusammenhang zwischen den Namen der drei Gründer und dem Kunstbegriff BREKINA hergestellt.

1991

BREKINA goes East: Die Wiedervereinigung lässt den Markt wachsen, so denkt man euphorisch. Zwar findet der IFA H6 viele Freunde im Osten, der Westen aber bleibt skeptisch, ein geteilter Markt im eigenen Land. Zusammenarbeit mit Kollegen, die Firma POLA bietet parallel einen passenden Bausatz mit "SED Gebäude" an.

1992

Der VW-Bulli hat sich gemausert, er ist das bestverkäufliche Modell. Mit dem "Sammler-Schatz" werden die bis dahin erschienenen 151 Varianten gezeigt. Der MB-Ponton und Henschel HS 16-Frontlenker erscheinen.

1993

Einführung der 2-K-Technik (Zwei-Komponenten) in der Fertigung. Karosserie und Glas sind zusammen ein untrennbares Teil. Nur so lässt sich der SETRA S6 realisieren. Trotzdem, das Verfahren findet viel Kritik bei Umbauern und wird 9 Jahre später wieder aufgegeben.

1994

Der Ackermann-Pullman-Möbelzug erscheint. Ein markantes Modell und ein großer Erfolg. Die BMW 02-Reihe ist neu, nachdem zwei Jahre zuvor schon der Viertürer als BMW 1500 oder 2000 erschienen sind.

1995

Das Jahr der Post: Erstmals bietet die Post etwas anderes als Briefmarken an. Eine speziell entwickelte Packung mit drei BREKINA-Modellen wird in den Postämtern angeboten. Diese "Serie 1: Historische Fahrzeuge der Deutschen Bundespost" ist heute ein gesuchtes Sammlerstück. BREKINA wendet sich wieder den Pkws zu. Nach BMW "Neue Klasse", MB-Ponton und VW Typ 3 ist nun auch ein Käfer an der Reihe.

1996

Der Mercedes-Benz Bus O 317 setzt ganz andere Akzente, aber hier hat bereits die Post "ihre Finger im Spiel". Der Opel Rekord PI wird als Herbst-Neuheit angekündigt.

1997

Die Youngtimer kommen: Golf I und MB /8 sind die Neuheiten auf dem Titel des Messe-Prospekts. Die Deutsche Post Collection übernimmt das Geschäft mit den Modellautos und wird zum erfolgreichsten Verkäufer von BREKINA-Artikeln.

1998

Nach mehrjähriger Pause wieder ein Ost-Modell: Der Wartburg 311 wird zur Messe im Februar vorgestellt und schlägt alle Verkaufrekorde. Ein Beweis dafür, dass manche Ost-Autos auch im Westen Freunde finden! Neuer Auflieger für die Frontlenker: der Tanksattel.

1999

Messeneuheit war der Opel Rekord C, eine allgemein bekannt gewordene Doppelentwicklung. Für den Osten gab es den IFA S 4000.

2000

Start in eine neue Generation. Der Auto Union 1000 setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Finish und Dekoration. Bald darauf kommt der Begriff TD = Top Decoration. (Das Modell wird aber erst 2001 ausgeliefert). Hervorragende Zusammenarbeit mit der Post: Der Dreiachser MB O 10000 wird entwickelt. Herr Frank kommt als Verkaufsleiter ins Unternehmen und bringt neue Ideen ins Geschäft.

2001

Der UNIMOG 411 eröffnet ein neues Marktsegment. Bald darauf gibt es auch bei vielen anderen Anbietern UNIMOGs in allen Arten und Größen. Der Trabant P 50 soll den Osten mobilisieren.

2002

Der Lanz Eil-Bulldog ist mal ganz was Neues. Peugeot 404 und VOLVO Amazon setzten die TD-Linie fort. Herr Breitenbach scheidet als Gesellschafter aus, Herr Hartung ist nun alleiniger Gesellschafter.

2003

Rennsport ist angesagt: Der Porsche 917 K ist der erste Rennsport-Wagen im BREKINA-Programm. Ein Super-Modell für die Fans, die Modellbahner halten Abstand. Die Giulia erscheint.

2004

Der Schi-Stra-Bus NWF BS 300 wird zum großen Erfolg. Am Opel-Rekord P II Coupé zeigen wir erstmals die TDI-Decoration (Top Decoration auch Innen)!

2005

BREKINA feiert den 25. Geburtstag zusammen mit seinen sammelnden Kunden auf der Intermodellbau in Dortmund. Aus Anlass des Jubiläums erscheinen zahlreiche neue Modelle, eine breite Vielfalt von Ideen und Sonderserien, die dokumentieren, dass BREKINA nun sein Geschäftsvolumen ausweitet.
Einige Highlights seien hier erwähnt: Im Bereich der Schwerlastwagen erscheint der Krupp Titan, der wohl berühmteste Laster der Königsklasse, in super-dekorierter, hochwertiger TD-Qualität. Auf gleichem Niveau präsentiert die Deutsche Post den Überlandbus MB O 6600 H, der exklusiv für sie entwickelt wurde. Auch er verfügt über Metall-Komponenten; einzelne Detaillierungen belegen den Anspruch von BREKINA, höchste Modellkultur zu liefern. Weitere Modelle des Jahres sind eine Goggo-Limousine, der Ford-Haubenlaster FK 3500, Borgward B 655 und die Kastenente von Citroen. Hinzu kommt ein neuer Autotransport-Auflieger und im September als Jubiläumsmodell ein DKW Junior de luxe.
Das wohl wichtigste Highlight des Jubiläumsjahres ist aber wohl der Einstieg ins Modellbahn-Geschäft. Den ein Jahr zuvor erstmals präsentierten Schienen-Straßen-Bus NWF BS 300 gibt es nun mit elektrischem Antrieb für das Gleich- und Wechselstromsystem.

2006

BREKINA übernimmt den Vertrieb von DRUMMER-Modellen, in China hergestellte Modellautos. Schon ein Jahr zuvor hat BREKINA den exklusiven Vertrieb von zwei Trumpeter-Modellen nach Vorbild der chinesischen Marke Honqui übernommen

2007/2008

BREKINA stockt auf, die Zahl der Neuentwicklungen wird noch einmal gesteigert. Im Sortimentsjahr 2008 erscheint jeden Monat ein neues Pkw-Modell. Zusätzlich gibt es noch Nutzfahrzeuge und Bahnmodelle. Aktuelles Highlight ist der MAN-Privatbahn-Triebwagen mit lokalem Bezug. Die Vorbilder waren über Jahrzehnte auf der Kaiserstuhlbahn im Einsatz.

"Gelebte Synergie", Busch meets BREKINA: So betitelt das Fachmagazin "Toys" die Kooperation zwischen der Firma Busch, Viernheim und BREKINA. Beide Unternehmen haben gemeinsam ein Modell entwickelt, den FIAT 124 bzw. Lada 2101. Die Vorbilder basieren auf einem Grundmodell - allerdings gibt es zahlreiche Detail-Änderungen, die auch an den Modellen sorgfältig nachvollzogen werden. so erkennt der Spezialist schon an der Seitenansicht, dass der flachliegende FIAT niedriger ist als der hoch in den Federn stehende Lada. In Ermangelung geeigneter Vorbilder findet sich leider kein weiteres Kooperationsmodell; beide Firmen denken aber darüber nach.

2009

"Starmada" wird als neue Marke eingeführt. Höchste Qualität im HO-Modellbau, geplant und betreut von BREKINA. Im ersten Starmada-Jahr erscheinen 6 Modelle nach Vorbild von klasssischen Mercedes-Benz-Fahrzeugen. Mit einer Draisine im Groß-Maßtab G (1:22.5) zeigt BREKINA Offenheit für neue Themen. Und natürlich gibt es wiederum jeden Monat ein neues Modell.  

2010

Im 30. Jubiläumsjahr wird BREKINA mehr und mehr internationaler. Zahlreiche ausländische Vorbilder kommen ins Programm, nach dem Rover P6, Morris Minor und Citroen DS Break und Peugeot 504 gibt es nun auch einen Austin Mini Traveller im Angebot. Bei den Nutzfahrzeugen taucht erstmalig ein reinrassiger FIAT-Lastwagen auf und für das nächste Jahr ist ein Berliet-Schwerlastwagen in Vorbereitung. Die wichtigsten Neuheiten des Jahres 2010 sind die Standardlinienbusse der Mercedes-Benz-Baureihen O 305 und O 307. Nur ein kurzes Intermezzo gibt es mit Modellen im Maßstab 1:43 unter dem wiederbelebten Traditionsnamen BING. Die schwierige Marktlage auf dem Gebiet des 0-Massstabs gibt Veranlassung, dieses Feld nicht weiter zu bearbeiten. Inzwischen wurde der BING-Vertrieb wieder eingestellt.

2011

Die Nürnberger Spielwarenmesse ehrt BREKINA für 30 Jahre Ausstellertätigkeit. Erstmals war BREKINA 1981 in der berühmten Halle D präsent. Inzwischen hat sich viel geändert, und die Modellbahn ist lange nicht mehr so überlaufen, wie es in den 80er und 90er Jahren der Fall gewesen ist.
Wichtige Eisenbahnneuheit bei BREKINA ist der Esslinger Privatbahn-Triebwagen, der nach dem MAN, der drei Jahre zuvor erschienen war, quasi als obligatorisch galt. Zusätzlich steigt BREKINA noch in den N-Maßstab ein: Der 2achsige MAN-Triebwagen belegt, dass wir mehr als nur H0 können.
Bei den Modellautos gibt es nun "Exoten": Personenwagen- und leichte Nutzfahrzeuge nach US amerikanischen Vorbildern, französische SAVIEM Schwerlaster und mit dem FIAT Multipla wieder mal ein neues Auto für Italien. Dieser Wandel bei der Vorbildauswahl ist Ausdruck dafür, dass die Märkte und Verkäufe zunehmen internationaler werden.

2012

BREKINA ist nun im 33. Jahr und Werner Hartung seit 30 Jahren als Geschäftsführer bestellt.
Zeit für Änderungen, BREKINA zieht um. Nicht weit, nur 20 m auf die gegenüberliegende Straßenseite und bezieht damit größere Räume und Lagerflächen.
Seit Jahresanfang gibt es ein Modell des Sylter Leichttriebwagens, eines der skurrilsten Schienenfahrzeuge, dessen Vorbilder bereits vor 42 Jahren den Verkehr einstellen mussten, bei Eisenbahnfreunden aber unvergessen sind.
Im Pkw-Programm setzt Starmada -unsere noble Tochter- neue Akzente:
Mit Jaguar XJ und BMW E3 ergänzen weitere Exklusivmarken das bisher auf Mercedes-Benz-Fahrzeuge eingegrenzte Angebot. 

2013

BREKINA ist Mitglied bei den "Mikro Ländern" geworden, eine Initiative mittelständischer Modellbahn-Zubehör-Produzenten. Die Mitgliedschaft im Club bringt den Endkunden viele Vorteile.
Im Herbst werden zwei neue Eisenbahn-Modelle im H0-Masstab ausgeliefert: Zum einen der Privatbahn-Triebwagen NE81 (DB-Baureihe VT626) für DC und AC-Betrieb.
Und zum anderen die Draisine Klv12 (nur DC) mit nur 38 mm Länge und trotzdem hervorragenden Laufeigenschaften. Letztere verfügt über einen Decoder der automatisch Analog- oder Digitalbetrieb erkennt und über einen Energiespeicher, der den Winzling sicher und ohne ungewollte Stopps über schwierige Weichenstraßen führt. Ein tolles Fahrerlebnis.
Im Herbst führt BREKINA den neuen Begriff „Die Halbstarken“ ein: Modelle im Stil der 50er Jahre, unverglast, graue Räder, so wie man Modellautos in den 50er Jahren kannte. Den Anfang macht eine Packung mit 4 VW-Bulli T1.
BREKINA übernimmt zivile Versionen von Steyr-Nutzfahrzeugen, die Starline ursprünglich für die österreichische PTT entwickelt hatte. Auch in den folgenden Jahren wird BREKINA verschiedene Österreicher von Starline vertreiben.

2014

Zur Messe Nürnberg geht es mit den Halbstarken weiter: Vorgestellt wird der schwere Dreiachser Büssing 12000 (unverglast), der im Herbst zusätzlich als reguläres Modell erscheint und allseits viel Zuspruch findet. Ab Februar werden die schon als H0-Modelle bekannten Draisinen KLV 12 und KLV 20 als Standmodelle für Deko-Zwecke im N-Masstab ausgeliefert.
Im letzten Prospekt des Jahres erscheint als einmaliges Angebot das DDR-Multicar, das aus der Fertigung von ESPEWE stammt. Noch kurz vor Jahresende werden die Vorserien-Schienenbusse der DB-Baureihe VT 95.9 ausgeliefert

2015

Inzwischen umfasst der Messeprospekt vom Februar 20 Seiten. Zum Modellangebot gehören wiederum viele „Ausländer“. Im Mittelpunkt steht der ungarische Ikarus 55 Reisebus, der im November zur Auslieferung kommt und ruckzuck ausverkauft ist. Wichtigstes Ereignis des Jahres aber ist die Übernahme der Montageabteilung der früheren Firma Hartung durch BREKINA im Juli. Über 33 Jahre waren BREKINA-Modelle im benachbarten Fertigungsbetrieb hergestellt und dekoriert worden. Nach dem Verkauf der Hartung-Gruppe wurde die Zusammenarbeit zwar noch einige Zeit fortgesetzt, endete aber nach 3 Jahren. Obwohl eigentlich in  Fertigungsdingen nicht erfahren, übernahm BREKINA die Montage-und Dekoabteilung in eigener Regie, um beweglicher zu sein und den langjährigen Mitarbeitern eine Perspektive zu geben.

2016

Am 26.Januar verstarb Manfred Breitenbach als letzter der drei Firmengründer im Alter von 77 Jahren. Erstmals gab es im Oktober 2016 bei BREKINA einen „Tag der offenen Tür“ mit Sonderverkauf.

2017

In Zusammenarbeit mit Starline erscheint nun erstmals ein Busmodell nach deutschen Vorbild, der Setra S12 Reisebus. Bisher hatte Starline in Kooperation mit der AU-PTT vorrangig österreichische Vorbilder ausgewählt. Bald darauf folgten noch weitere „nicht Post-Modelle“ von Starline.  Und mit dem ostdeutschen IFA S4000-1 Feuerwehr DL 25 stieg BREKINA wieder bei den Feuerwehrfahrzeugen ein.

2018  

Ein Jahr voller wichtiger Ereignisse: Mit dem BMW 326 aus den späten 30er Jahren gibt es mal wieder ein neues Epoche II Fahrzeug im Programm. Auf Basis Mercedes-Kurzhaubern der 70er Jahre erscheint schon im Februar eine neue Feuerwehr Drehleiter DL 30, nachdem nach dem die erste BREKINA-Leiter aus den 80er Jahren -weil technisch überholt- schon längere Zeit nicht mehr angeboten wurde. 2019 folgen dann in passender Linie LF 16 und TLF 16. Zur Dortmunder Messe präsentierte BREKINA dann ein Magirus Frontlenker Feuerwehrfahrzeug, das aus der China-Fertigung von VK stammte und zuvor zeitweilig als HEICO-Modell lief. Die angedachte Fortsetzung mit weiteren Magirus-Feuerwehr ließ sich leider nicht realisieren. Noch nie zuvor gab es so viele neue BREKINA-Modelle wie in 2018. Und trotzdem fehlte das wichtigste Stück, der legendäre FIAT Tausendfüßler 690, der erst im Januar 2019 zur Auslieferung kam. Nach mehrjähriger Pause ohne neue Modellbahnentwicklungen fiel die Entscheidung, das Geschäftsfeld einzustellen und die Restbestände in Aktionen zu verkaufen. Einher ging damit auch der Ausstieg bei den „Mikroländern“, einem Zusammenschluss mittlerer Zubehör-Hersteller, dem BREKINA 5 Jahre angehörte.
Zum Jahresende trat Herr Hartung nach 37 Jahre als Gesellschafter-Geschäftsführer zurück, um Ruheständler zu werden. Das Unternehmen wurde an die MCW-Gruppe verkauft. Neuer BREKINA-Geschäftsführer wurde Matthias Frank, der bereits seit 18 Jahren den BREKINA-Verkauf leitete.