Art. Nr. 83254

Art. Nr. 32854

Art. Nr. 14253

Art. Nr. 56100

Art. Nr. 22658

Art. Nr. 85875

Art. Nr. 58583

Art. Nr. 71765

Art. Nr. 85850

Art. Nr. 59806

Art. Nr. 20406

Art. Nr. 61303

Art. Nr. 59529

Art. Nr. 71902

Art. Nr. 22660

Art. Nr. 20138

Art. Nr. 85677

Art. Nr. 21053

Art. Nr. 45161

Art. Nr. 59575

Art. Nr. 45130

Kässbohrer Setra S 6 und S 12

Anfang der 50er Jahre begann das Ulmer Karosseriebau-Unternehmen Karl Kässbohrer mit der Fertigung von selbsttragenden Omnibussen unter der Bezeichnung SETRA. Die neue eigene Omnibusmarke machte das Unternehmen unabhängiger vom bisherigen Geschäft der Aufbauherstellung. Da Kässbohrer mit seinen Nutzfahrzeugaufbauten breit aufgestellt war, schien der Schritt nun eine eigenständige, moderne Omnibus-Linie zu starten nur folgerichtig.

Mit dem Setra S 8 (selbsttragend, 8 Sitzreihen) erschien 1952 der Prototyp eines modernen, in der Konzeption bis heute unverändert gebliebenen Heckmotor-Busses mit selbsttragenden Aufbau. Dem S 8 folgten bald weitere Modelle als Reise-, Überland- und Stadtbusse. 1955 u.a. der kleine Clubbus S 6, der bis 1964 im Angebot blieb. Im Heck arbeitete ein Henschel-Motor mit 90 PS Leistung. Über 1.100 Fahrzeuge wurden davon gebaut. Ein Klassiker, der bis heute viele Freunde hat.

Bei den größeren Baumustern dagegen gab es im Zug der technischen Weiterentwicklungen häufigere Modellwechsel. Auf der IAA 1959 präsentierte das Werk eine im Baukastensystem entstandene neue Reihe von Bussen, das in den folgenden Jahren mehrfach erweitert und modernisiert wurde. Unser Modell des S 12 debütierte 1965 entstammt der letzten Ausführung der ersten Generation. Der Bezeichnung folgend war er auf 12 Sitzreihen ausgelegt. Bei einer Länge von 11.120 mm lag er noch unter der 12m Höchstgrenze und bot 49 Personen Platz.
Als Antrieb dienten Henschel Sechs-Zylinder-Direkteinspritzer-Diesel. Wahlweise der Typ 522,
mit 6.2 l Hubraum, 132 und 150 PS oder der Typ 520 mit 11.2 l Hubraum, 170 PS Leistung.
Der Laderaum in den Unterflur-Gepäckräumen betrug 7 cbm, womit die zuvor üblichen Dachgepäckträger entfielen. Der Aufbau war wahlweise mit Schlag- oder hydraulischen Falttüren und verschiedenen Türkombinationen, mittig, im Heck usw. lieferbar. In der Regel gab es eine Dachrandverglasung. Ab 1967 wurde die sogenannte Zehner-Baureihe durch die 100er Serie abgelöst.

Die Kässbohrer-SETRA-Modelle werden unter der Artikel-Gruppe 56... geführt.
Die aktuell werkseitig lieferbaren Modelle sind in der Modellliste einzusehen.