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Renault 4 Fourgonnette (1962-88)
Gut zehn Jahre nach der legendären Citroen "Ente" brachte der Wettbewerber Renault 1961 ein moderneres, vom Konzept aber ähnliches Einfachst-Auto auf den Markt. Wir sprechen vom Typ R4, der ausgerüstet mit Vierzylindermotor und klassischer Heckklappen-Karosserie ein Stück seriöser auftrat, als sein Vorbild 2 CV.
Die Bezeichnung R4 orientierte sich an der französischen Steuerklasse von 4 CV. Der anfängliche 0,7 Liter Hubraum-Motor war ein alter Bekannter aus dem Renault-Programm und arbeitete hier erstmals mit Frontantrieb, ein Prinzip das damals seinen Siegeszug durch die Automobiltechnik antrat.
Auch ein R4-Lieferwagen durfte nicht fehlen, er erschien ein Jahr später als "Fourgonnette". Der angesetzte Koffer bot 2,3 qm Volumen und 400 kg Zuladung.
Wie üblich unterzog man den R4 in seiner über 30-jährigen Karriere einer laufenden Modellpflege. Unser Modell entspricht der Ursprungsversion mit dünner Stoßstange, und einer vorn etwas "unaufgeräumt" wirkenden Frontpartie, der man tatsächlich unter die Haube schauen konnte. Aber es ging nicht um Schönheit, nur praktisch sollte es sein. Später änderte sich das, die Baureihe wurde gefälliger, bekam stärkere Motoren usw. Ausführlich berichten wir über den R4F im Autoheft 2014.
Renault 12 (1969-1980)
Der französische Staatskonzern Renault stand Ende der 60er Jahre vor der Aufgabe, seine gut eingeführten, aber auch betagten Kleinwagen mit Heckmotor durch ein neues Modell ersetzen zu müssen. Zugleich sollte es sich beim Nachfolger um eine Art Weltauto handeln, das man nicht nur in Frankreich fertigen wollte.
Der unter dieser Zielsetzung entwickelte R12 war eine klassische Stufenheck-Limousine mit Frontantrieb, ohne besonderen technischen Ehrgeiz. Markant war die eigenwillige Karosserie-Linie mit abfallendem Heck. Als Antrieb diente ein bewährter 1,3 Liter Vierzylinder, der 54 PS leistete (als TS später mit 60 PS).
Das neue Modell wurde Ende 1969 vorgestellt - sinnigerweise zuerst in Rumänien, denn man hatte dem Ostblockland eine parallele Lizenzfertigung verkauft, die als Dacia bezeichnet wurde.
Im westlichen Europa gab es das französische Original als Limousine und ab 1970 auch als Kombi "variable". 1975 erhielt die Baureihe ein gründliches Facelifting, trat aber zu Gunsten der neuen Baureihe R14 und R18 bald in den Hintergrund. 1980 endete die Fertigung in Frankreich; an verschiedenen ausländischen Standorten wurde der Wagen weiterhin gebaut. Die Rumänien fertigten den auf dem R12 basierenden Dacia sogar bis 2004.
Das BREKINA-Modell entspricht dem R 12 in der Ursprungsbauform von 1969 bis 75, die bis 1985 absolut baugleich mit dem Dacia 1300 war.
Die Renault Modelle werden unter der Artikel-Gruppe 145... geführt.
Die aktuell werkseitig lieferbaren Modelle sind in der Modellliste einzusehen.