Büssing

Büssing zählt zu den legendären Nutzfahrzeug-Marken mit der besonderen Ausstrahlung. Traditionell zeichnete der Braunschweiger Löwe die markanten Autos mit oft individueller Technik aus.

In der ganz schweren Klasse über 8 Tonnen Nutzlast haben wir den Typ 8000 im Angebot. Es gibt ihn mit langem Fernverkehrsfahrerhaus und mit kurzer Schwalbennest-Kabine. Bei Letzterer hängt die Schlafkoje für den Fahrer unter dem Verdeck in den Laderaum hinein.

Die Entwicklung des Typs 8000 geht auf die 30er Jahre zurück, wie schon die klassische Linie mit langer Haube und freistehenden Kotflügeln vermuten lässt. Der große Büssing wurde von 1950 bis 1954 gebaut und war damals sehr populär.

Unser Modell wurde in Sonderserien mit TD-Ausstattung geliefert, wozu eigens ein neuer Chassisrahmen entwickelt worden ist. Eine Fahrerfigur, fein gravierte Felgen und eine aufwendige Detail-Dekoration gehören dazu.

Die Zeit der 60er Jahre repräsentiert der Frontlenker-Sattelschlepper LS 11 FS, der von 1960 bis 66 gebaut wurde. Bei Büssing hatte der Kunde Wahlfreiheit: Er konnte neben dem werksseitig verfügbaren Ganzstahl-Fahrerhaus auch eine Holz-Stahl-Verbund-Kabine mit erhöhtem Dach erhalten, die in der Bauform abweichend ausgeführt war. Das BREKINA-Modell entspricht der werksseitigen Stahlausführung.

Den leichten Burglöwe UM bieten wir mit Ackermann-Möbelwagen-Aufbau an.

Für seine in den 50er und 60er Jahren sehr populären Möbelwagen hatte die Firma Ackermann-Fahrzeugbau in Wuppertal ein spezielles Design entwickelt, das für verschiedenste Fahrgestelle mit Kastenaufbau Verwendung fand. Die Zierelemente wurden den jeweiligen Marken entsprechend angepasst. Besonders harmonisch wirkte die Ackermann-Linie auf dem Büssing Burglöwe UM (Unterflur-Möbelwagen) Fahrgestell. In dieser Form wurden die Wagen von 1961 bis 67 gebaut.
Mit dem 2014 ins Programm gekommenen Büssing 12000 U springen wir zurück auf das Jahr 1951. Büssing, Pinoier des Unterflur-Motor-Prinzips, brachte bereits 1949 mit dem 5000 TU einen modernen Bus, bei dem der Motor seitlich am Rahmen hing. Die Aufbaulänge konnte für die Passagiere genutzt werden, der Motor störte nicht mehr. Die Käufer von Lastwagen waren zu dieser Zeit noch skeptisch, wollten gern die lange, schützende Haube vor sich behalten.
Der auf der IAA 1951 gezeigte 12000 U übernahm als schwerer Dreiachs-Lastwagen das Unterflur-Prinzip und erinnerte somit an die in den späten 30er Jahren üblichen Dreiachs-Hauber, die damals alle führenden Nutzfahrzeug-Hersteller im Angebot hatten.
Trotz des beeindruckenden Auftritts machte das überschwere Fahrzeug der 12 t Nutzlastklasse in der Nachkriegszeit nur noch wenig Sinn. Nur 39 Lkw-Fahrgestelle wurden bis 1956 gebaut. Unser Modell entspricht der an die Deutsche Bundesbahn gelieferten Ausführung von 1952.

Über die Vorbilder berichten wir im Autoheft 2014. 

Die Büssing-Modelle werden unter den Artikel-Gruppen 578..., 74..., 79... geführt.
Die aktuell werkseitig lieferbaren Modelle sind in der Modellliste einzusehen.